Achtsamkeit ist eine innere Lebenshaltung, die in allen Menschen vorhanden ist und durch sorgfältiges Üben kultiviert werden kann. Achtsamkeit fördert körperliches, emotionales und mentales Wohlbefinden, ist kontemplativ und schult das Bewusstsein. Ich arbeite mit Ihnen in Einzelstunden und biete immer wieder Kurse für Kleingruppen an.
Achtsamkeit ist Aufmerksamkeit. Wir konzentrieren uns auf etwas, wir nehmen etwas wahr, wir lernen offen zu sein für das, was um uns herum und in uns drinnen gerade geschieht, ohne es zu bewerten.
Ohne es zu bewerten bedeutet: wir sind nur aufmerksam und denken nicht gleichzeitig noch, oh, das ist schlecht, oder oh, das ist gut. Das heisst: wir nehmen alles wahr, was gerade passiert, in uns und um uns herum, und bleiben in dieser wahrnehmenden Aufmerksamkeit.
Gleichzeitig verändert ein Achtsamkeitstraining deinen Blick und deine Wahrnehmung. Du nimmst Dinge wahr, die dir vorher vielleicht gar nicht aufgefallen sind. Du erkennst viel Schönes um dich herum und trittst in ein entspannteres Verhältnis zu anderen Menschen.
Achtsamkeit kann nie einheitlich verbindend definiert werden. Sie entzieht sich unserem logischen Denken, so dass jede Definition nur eine Annäherung an das ist, was Achtsamkeit alles zu sein vermag.
Achtsamkeit schult deine Aufmerksamkeit, verändert deine Reaktivität, lässt dich weiser entscheiden, stärkt deine Resilienz, macht dich empfänglich für Empfindungen von Glück, Sicherheit und Verbundenheit, und ist zutiefst heilsam.
Was Achtsamkeit ist:
Was Achtsamkeit nicht ist:
Achtsamkeit kann auf vielfältige Art und Weise geübt werden - jede und jeder Übende macht eigene Erfahrungen, braucht den eigenen Rhythmus, zieht gewisse Übungen anderen vor. Manche Personen lernen Achtsamkeit am liebsten im Sitzen, andere im Stehen, wieder andere im Liegen und manche sogar im Gehen. Gemeinsam ist allen Achtsamkeitsübungen, dass das Gewahrsein und die Fokussierung geschult werden. Der Geist wird klar, der Körper ruhig und die Seele gelassen. Ein Gefühl von Freude stellt sich parallel dazu ein.
In einem Achtsamkeitstraining lernst du, Achtsamkeit als innere Haltung zu verstehen und sie durch wiederholtes Anhören von Meditationen sowie das Einbauen von Achtsamkeitsübungen in den Alltag zu kultivieren. Die Sitzungen werden an deine Bedürfnisse angepasst. Auch geführte Visualisierungen, achtsame Bewegung, kreative Hilfsmittel, verschiedenste introspektive Techniken können den Prozess unterstützen.
Es ist wichtig, sich mit der Achtsamkeitslehrenden, der Trainerin, dem Coach oder Mentor wohl zu fühlen. Nur dann kann sich ein bereichernder Prozess entfalten.
Wenn wir Achtsamkeit erlernen, dann bauen wir eine innere Ressource auf, die wir immer nützen können.
Studien zeigen, dass ein regelmässiges Achtsamkeitstraining Stress reduziert, kognitive Fähigkeiten verbessert, das Immunsystem stärkt, den Umgang mit chronischen Schmerzen verbessert, die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses erweitert, empathischer und mitfühlender macht, den Blutdruck senkt, die Schlafqualität verbessert, den Druck durch Multitasking reduziert, die emotionale Reaktivität ausbalanciert sowie zu zufriedenen Beziehungen verhilft.
Achtsamkeit ist ein Training, das dein Gehirn und dein Nervensystem trainiert. Durch kontemplative, nicht wertende Beobachtung deiner Innen- und Aussenwelt und durch praktische Übungen im Alltag wird sich dank der Neuroplastizität des menschlichen Gehirns mit der Zeit etwas verändern.
Achtsamkeit wird im Gesundheitswesen, im Business, in der Erziehung und in vielen anderen Bereichen angewendet. Achtsamkeit dient der Gesundheitsprävention, Gesundheitsförderung und dem Erhalt von Gesundheit und gehört zur Mind-Body Medizin. Zahlreiche Studien belegen die gesundheitsfördernde Wirkung von Achtsamkeit.
Primäres Ziel der Mind-Body Medizin ist das Aufdecken und Stärken vorhandener Ressourcen und das Aktivieren von Resilienz. Dank des integrativen Ansatzes der Mind-Body Medizin spielen im Achtsamkeitstraining der Körper, die Psyche und der Geist für das Wohlbefinden und die Gesundheit einer Person eine gleich grosse Rolle.
Da ein regelmässiges Achtsamkeitstraining uns erwiesenermassen ruhiger und ausgeglichener werden lässt, ist eine tägliche Übungspraxis zu empfehlen.
Wenn nicht viel Zeit vorhanden ist, dann gilt grundsätzlich: wenig und kurz, dafür oft.
Eine achtsame Haltung einzuüben erfordert Geduld und einen freundlichen Umgang mit sich selbst. Ziel und Weg sind nicht zu trennen. Es kann sich Ernüchterung darüber einstellen, dass sich nichts verändert oder auch Widerstand gegen das Üben-Müssen auftauchen. Dann ist es wichtig, weiterzumachen und das mit der Lehrenden zu besprechen. Es ist normal und Teil des Übungswegs.
In seltenen Fällen ist von einer Achtsamkeitspraxis abzuraten.
In der ersten Stunde finden wir heraus, welche Anliegen und Wünsche deinerseits / Ihrerseits da sind und wie wir arbeiten möchten.
Nach circa vier Sitzungen machen wir eine Standortbestimmung, ob wir auf der richtigen Spur sind.
Sie lernen / du lernst die klassischen Achtsamkeitsübungen kennen, die in den meisten Achtsamkeitsprogrammen vermittelt werden. Z.B. den Bodyscan, verschiedene Atemübungen, die Gehmeditation, die Rosinenübung und viele weitere Praktiken. Du verstehst, was Achtsamkeit ist und lernst, sie in deinen Alltag zu integrieren.
Wenn du schon länger Achtsamkeit praktizierst und meditierst und deine Praxis vertiefen möchtest, dann untersütze ich dich dabei. Wir gehen auf deine Fragen ein, schauen uns mögliche Antworten an, arbeiten mit den Hindernissen, praktizieren Inquiry. Ich kann dich auch mit Textpassagen aus dem grossen Fundus an Achtsamkeitsliteratur unterstützen.
Wenn wir Achtsamkeit praktizieren, lernen wir zu beobachten, was alles in uns passiert. Es können zum Beispiel Körperempfindungen, Emotionen oder Gedanken auftauchen. Wir können das, was auftaucht, auch als einzelne Persönlichkeitsanteile, als innere Teile verstehen, mit ihnen in Kontakt treten und sie achtsam in einen beruhigten Zustand führen.
IFS ist ein Prozess, in dem du lernst, dich selbt achtsam zu managen. IFS ist für manche Menschen tiefgreifend transformierend. Manche IFS Sessionen dauern eine Stunde, andere gestalten sich als längerer Prozess.
Entwickelt wurde das Modell IFS (Internal Family Systems) von Richard Schwartz. Es ist eine evidenzbasierte Methode, die in Beratung, Coaching, Selfleadership und Psychotherapie Anwendung findet.
Dick Schwartz erklärt seine Methode:
https://www.youtube.com/watch?v=DdZZ7sTX840&t=16s
Susan McConnell erweiterte den Ansatz zu SIFS, Somatic IFS. https://www.embodiedself.net/
Gerne kannst du bei mir eine günstige Schnupperstunde buchen, ob du mit IFS arbeiten möchtest.
Meine Einzelsitzungen können auch über Zoom gebucht werden.
Ich biete Kurse zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Achtsamkeit in Kleingruppen an.
In allen Kursen vereinbaren die Teilnehmenden untereinander Stillschweigen über die in den Kursen ausgetauschten Inhalte.
Ich schweige.
In meiner Praxis sind Personen jeden Alters, jeder Rasse, Religion, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Berufskategorie, kultureller Tradition und jeden sozialen Status' willkommen.
Ich arbeite sorgfältig und gewissenhaft. Meine Leistungen können nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden und eignen sich für Selbstzahlende.
Einzelsitzungen können auf Wunsch auch per Zoom-Videokonferenz durchgeführt werden.
00:00 bis
00:00 Uhr
DO, 01.05.2025
Neue Kurse starten erst wieder per Mai 2025. Informationen finden Sie zu gegebener Zeit auf dieser Webseite. Herzlichen Dank!
1966 geboren und aufgewachsen in Basel
Studium der Philosophie und der Alten Geschichte in Basel
Weiterbildung in Logotherapie und Existenzanalyse am ILE in Chur
Praxis- und Coachingtätigkeit seit 2015
Interkulturelle Tätigkeiten als Projektleitende und Unterrichtgebende
Zertifizierte Achtsamkeitsmeditationslehrerin GGSC, Berkeley, University of California, certified by Jack Kornfield und Tara Brach
Trainerin für Achtsames Selbstmitgefühl, trained by the Center for Mindful Selfcompassion, University of San Diego
Mindful Self-Compassion Informed Therapist certified by The Center for Mindful Self-Compassion San Diego, US
Langjährige psychoanalytische Selbsterfahrung
IFS level 1 practitioner, Somatic IFS level 1 practitioner
Durch die PVA zertifizierte polyvagalinformierte Achtsamkeitslehrende
Achtsamkeitsmentorin, zertifiziert durch Jack Kornfield und Tara Brach
Ich bilde mich laufend weiter und besuche regelmässig Supervisionen.
Ich bin verheiratet, Mutter und Schwiegermutter
(she/her)
Ich beschäftige mich seit über 30 Jahren mit Meditation und introspektiven Techniken.
Simone Berger Battegay | Nonnenweg 45 | 4055 Basel | simone.berger@battegay.ch
Praxisöffnungszeiten: Di-Do 8–20Uhr // Fr 8-14Uhr
Simone Berger Battegay
Nonnenweg 45, 4054 Basel
Tel. +41 78 717 24 27