Achtsamkeit ist eine innere Lebenshaltung, die in allen Menschen vorhanden ist und durch sorgfältiges Üben kultiviert werden kann. Achtsamkeit fördert körperliches, emotionales und mentales Wohlbefinden, ist kontemplativ und schult das Bewusstsein. Ich arbeite mit Ihnen in Einzelstunden und biete immer wieder Kurse für Kleingruppen an.
Achtsamkeit ist Aufmerksamkeit. Du konzentrierst dich auf etwas, du nimmst etwas wahr, du lernst offen zu sein für das, was um dich herum und in dir gerade geschieht, ohne es zu bewerten. Achtsam zu sein bedeutet, in jedem Moment präsent zu sein und jeden Moment ganz bewusst wahrzunehmen.
Achtsamkeit schult deine Aufmerksamkeit, verändert deine Reaktivität, lässt dich weiser entscheiden, stärkt deine Resilienz, macht dich empfänglich für Empfindungen von Glück, Sicherheit und Verbundenheit, und ist zutiefst heilsam.
Achtsamkeit kann auf vielfältige Art und Weise geübt werden - jede und jeder Übende macht eigene Erfahrungen, braucht den eigenen Rhythmus, zieht gewisse Übungen anderen vor. Manche Personen lernen Achtsamkeit am liebsten im Sitzen, andere im Stehen, wieder andere im Liegen und manche sogar im Gehen. Gemeinsam ist allen Achtsamkeitsübungen, dass das Gewahrsein und die Fokussierung geschult werden. Der Geist wird klar, der Körper ruhig und die Seele gelassen. Ein Gefühl von Freude stellt sich parallel dazu ein.
Achtsamkeitsübungen bestehen aus dem Anhören von angeleiteten Meditationen, aus informellen Übungen für den Alltag und Fragen zur Selbstreflektion. Zur Vertiefung des Lernens werden auch Texte oder Gedichte herbeigezogen, achtsames Zuhören und achtsames Sprechen wird geübt sowie immer wieder das Loslassen.
Es ist wichtig, sich mit der Achtsamkeitslehrenden, der Trainerin, dem Coach oder Mentor wohl zu fühlen. Nur dann kann sich ein bereichernder Prozess entfalten.
Achtsamkeit baut innere Ressourcen auf, auf welche immer zurückgegriffen werden kann.
Studien zeigen, dass ein regelmässiges Achtsamkeitstraining Stress reduziert, kognitive Fähigkeiten verbessert, das Immunsystem stärkt, den Umgang mit chronischen Schmerzen verbessert, die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses erweitert, empathischer und mitfühlender macht, den Blutdruck senkt, die Schlafqualität verbessert, den Druck durch Multitasking reduziert, die emotionale Reaktivität ausbalanciert sowie zu zufriedenen Beziehungen führt.
Da ein regelmässiges Achtsamkeitstraining uns erwiesenermassen ruhiger und ausgeglichener werden lässt, ist eine tägliche Übungspraxis zu empfehlen.
Wenn nicht viel Zeit vorhanden ist, dann gilt grundsätzlich: wenig und kurz, dafür oft.
In seltenen Fällen ist von einer Achtsamkeitspraxis abzuraten.
In der ersten Stunde finden wir heraus, welche Anliegen und Wünsche deinerseits da sind und wie wir arbeiten möchten.
Nach circa vier Sitzungen machen wir eine Standortbestimmung, ob wir auf der richtigen Spur sind.
Du lernst die klassischen Achtsamkeitsübungen, die in den meisten Achtsamkeitsprogrammen vermittelt werden, kennen und in den Alltag zu integrieren.
Als von Tara Brach und Jack Kornfield zertifizierte Mentorin für Achtsamkeit unterstütze ich dich in deiner Meditationspraxis. Fragen, wie die Praxis vertieft und wie mit Hindernissen umgegangen werden kann sowie das Einüben einer gelassenen und freundlichen inneren Haltung bilden den Grundton der Unterstützung durch eine Mentorin.
Geeignet für Einzelsitzungen, auch für längere Prozesse.
Achtsamkeit kann wunderbar ergänzt werden mit Übungen aus der Polyvagaltheorie sowie mit der Methode IFS.
Mit dem Nervensystem arbeiten - sich sicher fühlen - Nervensystemregulation
Wenn die Frage «Wie kann ich mich sicher fühlen?» für dich stimmig ist, dann ist eine auf den Erkenntnissen der Neurobiologie basierende Beratung für dich richtig.
Du wirst lernen:
Wir arbeiten mit Arbeitsblättern und Übungen von Deb Dana, bringen das Wirken des autonomen Nervensystems mehr und mehr ins Bewusstsein und benützen das als Basis, um Ausgeglichenheit und Sicherheit in den Alltag zu bringen.
Die Arbeit mit dem Nervensystem basiert auf den Forschungen des amerikanischen Neurowissenschaftlers und Psychiaters Dr. Steven Porges und seiner langjährigen Kollegin Deb Dana, die als Klinikerin Porges’ Forschungen in praxistaugliche Tools umgesetzt hat. Porges’ Forschungen werden unter dem Begriff «Polyvagaltheorie» zusammengefasst. Obwohl die auf seinen Erkenntnissen basierenden Behandlungen insbesondere auch in der Traumatherapie beste Resultate erzielen, ist Porges’ Polyvagaltheorie immer noch umstritten. Porges arbeitet mit Deb Dana, Peter Levine, Arielle Schwartz und vielen anderen zusammen. Seine Frau Dr. Sue Carter forscht zu Oxytocin.
Das Innere Familiensystem (IFS) ist ein moderner Ansatz für Beratung und Psychotherapie. Es geht davon aus, dass unsere Psyche aus verschiedenen inneren Anteilen besteht – wie Mitglieder einer Familie. Jeder dieser Anteile hat seine eigene Rolle, Stimme und Funktion. Manche dieser inneren Anteile wollen uns schützen, andere tragen Schmerz oder übernehmen bestimmte Aufgaben in unserem Leben. Ziel ist es, einen mitfühlenden Zugang zu diesen Anteilen zu finden und so mehr innere Balance, Klarheit und Heilung zu ermöglichen.
Die wichtigsten Anteile im IFS sind:
- Manager: Planen, kontrollieren und schützen uns vor Verletzungen.
- Feuerwehrleute: Greifen impulsiv ein, wenn starke Gefühle drohen – oft mit Ablenkung oder Überreaktionen.
- Verletzte Anteile (Exiles): Tragen emotionale Verletzungen, z. B. aus Kindheit oder Trauma.
Im Zentrum steht das Selbst – ein innerer Zustand von Klarheit, Mitgefühl und Ruhe. IFS hilft dabei, Zugang zu diesem Selbst zu finden und eine heilsame Beziehung zu den inneren Anteilen aufzubauen.
IFS ist ein sanfter, tief wirksamer Weg zu emotionaler Heilung.
https://www.youtube.com/watch?v=DdZZ7sTX840&t=16s
Somatic IFS verbindet das psychotherapeutische Modell des Inneren Familiensystems (IFS) mit körperorientierter Achtsamkeit. Während klassische IFS-Arbeit sich vor allem auf innere Dialoge, Emotionen und mentale Bilder konzentriert, bezieht Somatic IFS bewusst den Körper als wichtigen Resonanzraum mit ein.
Warum der Körper wichtig ist
Viele innere Anteile - insbesondere traumatisierte oder "verdrängte" - speichern sich nicht nur als Gedanken oder Gefühle, sondern auch als körperliche Spannungen, Haltungen oder Empfindungen. Somatic IFS lädt dazu ein, achtsam wahrzunehmen:
Was Somatic IFS auszeichnet
Susan McConnell erweiterte den Ansatz von IFS zu SIFS, Somatic IFS. https://www.embodiedself.net/
Ich biete Kurse zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Achtsamkeit in Kleingruppen an.
In allen Kursen vereinbaren die Teilnehmenden untereinander Stillschweigen über die in den Kursen ausgetauschten Inhalte.
Ich schweige.
In meiner Praxis sind Personen jeden Alters, jeder Rasse, Religion, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Berufskategorie, kultureller Tradition und jeden sozialen Status' willkommen.
Ich arbeite sorgfältig und gewissenhaft. Meine Leistungen können nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden und eignen sich für Selbstzahlende.
Einzelsitzungen können auf Wunsch auch per Zoom-Videokonferenz durchgeführt werden.
15:00 bis
16:00 UhrCHF 30
3 bis 5
MO, 01.12.2025
Praxis für Achtsamkeit
Nonnenweg 45
4055 Basel
In diesem Kurs wirst du mit angeleiteten Meditationen, inneren Reflexionen, Visualisierungsübungen und inspirierenden Geschichten deine Achtsamkeitspraxis vertiefen.
Der Kurs ist nicht interaktiv, es gibt keinen Austausch in der Gruppe. Es wird mehr Fokus auf das achtsame Zuhören und deine inneren Prozesse gelegt.
In diesem Kurs wirst du dein Verständnis für das, was Achtsamkeit ist und deine dir innenwohnende Resilienz erweitern und stärken.
Kursdaten: 1. Dezember, 8. Dezember, 15. Dezember 2025, jeweils 15 bis 16 Uhr.
Dieser Kurs ist für Personen geeignet, die schon Erfahrung mit Achtsamkeit haben.
13:30 bis
17:30 UhrCHF 120
Kleingruppe: mindestens 3, maximal 5
SO, 07.12.2025
Praxis für Achtsamkeit
Nonnenweg 45
4055 Basel
Achtsamkeit auf den Atem
In diesem Workshop schauen wir uns die Atemachtsamkeit an. Viele bekannte Atemübungen - z.B. aus dem Yoga oder in der Atemtherapie - beinhalten bewusst gesteuertes Atmen. In der Achtsamkeit ist das anders. In der Achtsamkeit wird das Atmen auch bewusst wahrgenommen, aber ohne es zu steuern, ohne es zu verändern. Du lässt deinen Atem fliessen wie er es möchte, du beobachtest ihn und nimmst ihn wahr.
Der Workshop dauert vier Stunden. Es gibt eine einmalige Pause à circa 20 Minuten. Getränke vorhanden. Bitte selber etwas zum Essen mitbringen (keine Mikrowelle vorhanden).
Informationen und Anmeldung: simone.berger@battegay.ch.
10:00 bis
14:00 UhrCHF 120
4-7
SO, 14.12.2025
Praxis für Achtsamkeit
Nonnenweg 45
4055 Basel
Polyvagalinformierte Achtsamkeit stellt das Bedürfnis nach Sicherheit in den Vordergrund. Sich sicher zu fühlen ist ein biologischer Imperativ, für welchen unser Autonomes Nervensystem zuständig ist. Stephen Porges nennt das Neurozeption, Deb Dana kreierte Übungen, die die neuronalen Pfade unseres inneren Systems trainieren, um Sicherheit zu empfinden.
Wenn wir im negativen Stress sind, dann reagiert unser Autonomes Nervensystem darauf. Vielleicht ist die Verdauung angeschlagen, vielleicht haben wir hohen Blutdruck, Entzündungen, wir sind gereizt oder deprimiert. Vielleicht gehen uns alle Menschen auf den Wecker, wir wollen niemanden mehr sehen. Oder wir nerven uns laut über die anderen und die Umwelt.
Wenn wir einen bewussten Zugang zu den wunderbaren Eigenschaften unseres Autonomen Nervensystems entwickeln, seine Eigenschaften und Arbeitsweisen kennenlernen, dann können wir uns im grössten Stress regulieren, ja diesen sogar in einen positiven Stress umwandeln. Und erkennen, wo unsere Grenzen sind und darauf reagieren.
In diesem Workshop erhälts du einen ersten kleinen, aber feinen Einblick in die Polyvagaltheorie, verbunden mit polyvagalinformierten Achtsamkeitsübungen.
Der Workshop findet statt am 14. Dezember 2025, von 10Uhr bis 14Uhr. Es gibt eine einmalige Pause von circa 20 Minuten. Bitte Getränk und Essen selber mitbringen.
1966 geboren und aufgewachsen in Basel
Studium der Philosophie und der Alten Geschichte in Basel
Weiterbildung in Logotherapie und Existenzanalyse am ILE in Chur
Praxis- und Coachingtätigkeit seit 2015
Interkulturelle Tätigkeiten als Projektleitende und Unterrichtgebende
Zertifizierte Achtsamkeitsmeditationslehrerin GGSC, Berkeley, University of California, certified by Jack Kornfield und Tara Brach
Trainerin für Achtsames Selbstmitgefühl, trained by the Center for Mindful Selfcompassion, University of San Diego
Mindful Self-Compassion Informed Therapist certified by The Center for Mindful Self-Compassion San Diego, US
Langjährige psychoanalytische Selbsterfahrung
IFS level 1 and 2 practitioner, Somatic IFS level 1 and 2 practitioner
Durch die PVA zertifizierte polyvagalinformierte Achtsamkeitslehrende
Achtsamkeitsmentorin, zertifiziert durch Jack Kornfield und Tara Brach
Consultant bei der Polyvagalakademie https://polyvagal-akademie.com/
Ich bilde mich laufend weiter und besuche regelmässig Supervisionen.
Ich bin verheiratet, Mutter und Schwiegermutter
(she/her)
Ich beschäftige mich seit über 30 Jahren mit Meditation und introspektiven Techniken.
Simone Berger Battegay | Nonnenweg 45 | 4055 Basel | simone.berger@battegay.ch
Praxisöffnungszeiten: Mo-Do 8–20Uhr // Fr 8-14Uhr
Simone Berger Battegay
Nonnenweg 45, 4054 Basel
Tel. +41 78 717 24 27